Was sind die Merkmale eines B2B- vs. B2C-E-Commerce?
Es gibt eine grundlegende Prämisse, die B2B- und B2C-Online-Unternehmen unterscheidet: Erstere konzentrieren sich auf andere Unternehmen und ein professionelles Publikum, während letztere auf den Endverbraucher abzielen. Das bedeutet, dass Sie bei der Entwicklung einer Marketingstrategie die Eigenschaften und Besonderheiten jeder einzelnen Strategie berücksichtigen müssen. Hier werden wir sie zusammenfassen, damit Sie verstehen, wie Sie das richtige für Ihren E-Commerce entwickeln.
Definition und Merkmale des B2B-E-Commerce
B2B steht für Business to Business. Dieser Ausdruck kann wörtlich mit „Business-to-Business“ übersetzt werden, obwohl die korrekteste Formulierung „zwischen Unternehmen“ wäre. Daher handelt es sich um ein Geschäftsmodell, das Großhandelsunternehmen nutzen, um Produkte an Einzelhändler zu liefern und professionelle oder industrielle Dienstleistungen anzubieten.
Durch die Fokussierung auf Geschäftskunden weist der B2B-E-Commerce eine Reihe intrinsischer Merkmale auf, die ihn definieren:
- Objektiver Ansatz: Das umgesetzte Content-Marketing konzentriert sich ausschließlich auf die Lösungen und den Nutzen der angebotenen Produkte und Dienstleistungen. Tatsächlich wird der Appell an Emotionen (Social Selling) völlig außer Acht gelassen, da es sich an einen informierten und erfahrenen Kundentyp richtet, der über umfassende Kenntnisse auf diesem Gebiet verfügt.
- Umfangreichere Verkaufsprozesse: Der Kunde eines B2B-E-Commerce analysiert vor dem Kauf die Vor- und Nachteile jedes Produkts und führt Vergleichsstudien durch, um eine genaue Vorstellung davon zu bekommen, welches am besten geeignet ist.
- Technische Informationen: Die Produktblätter sind äußerst detailliert und enthalten allerlei Daten. Wir sprechen zum Beispiel über Features, Kompatibilitäten, Anwendungen oder Anschlüsse. Totale Individualisierung: Das Einkaufsvolumen in diesen Online-Shops ist meist geringer. Allerdings sind die Umsätze in der Regel größer. Die Marktnischen, auf die sie abzielen, sind kleiner, haben aber einen hohen strategischen Wert und neigen dazu, leichter Loyalität zu gewinnen, wenn sie zufrieden abreisen. In diesem Sinne spielt auch die Geolokalisierung eine Schlüsselrolle, da sich B2B-Unternehmen auf kleine Gebiete konzentrieren (in seltenen Fällen, sofern es sich nicht um große Unternehmen handelt, sind sie auf nationaler Ebene tätig).
- Anpassungsfähigkeit: Sowohl bei den Zahlungsarten als auch bei den Lieferzeiten. Professionelle Kunden versuchen regelmäßig, beide Aspekte auszuhandeln.
- Engagement über den Verkauf hinaus: Die Beziehung des B2B-Unternehmens zu seinem Kunden endet nicht, wenn der Kunde das Produkt erhält. Im Allgemeinen müssen Sie Wartungs- und Kundendienstdienstleistungen anbieten.
Definition und Merkmale des elektronischen B2C-Handels
Der B2C-E-Commerce (Business to Consumer) richtet sich an Privatpersonen und Endverbraucher. Diese Kunden müssen keine Experten für die Produkte sein, die sie kaufen möchten, obwohl sie zunehmend versuchen, sich vor dem Kauf einen größeren Kenntnisstand anzueignen. Dadurch unterscheiden sich die Merkmale von B2C-Onlineshops deutlich von denen von B2B-Unternehmen:
- Intuitives Design: Bei der Erstellung der Unternehmenswebsite muss der Benutzerfreundlichkeit und der ästhetischen Verarbeitung Priorität eingeräumt werden. Je mehr visuelle Informationen vorhanden sind, desto besser. Wir sprechen hauptsächlich über Videos, Fotos und Infografiken.
- Maximale Kategorisierung: Im Allgemeinen kennt die Zielgruppe dieser Art von Online-Shops die genauen Referenzen der Produkte nicht. Daher müssen Sie ihnen den Zugang zu ihnen erleichtern. Als? Perfekte Organisation des Katalogs nach Marken, Preisen oder anderen Navigationskriterien. Ein gutes Filtersystem ist unerlässlich.
- Social Selling: Da es sich nicht um eine spezialisierte Zielgruppe handelt, muss die Content-Marketing- und Werbestrategie darauf ausgelegt sein, diese Zielgruppe anzusprechen. Es muss auch ein Kaufbedürfnis entstehen. Massenmediale Werbung: Kunden dieser Art des E-Commerce möchten sich über die von ihnen täglich genutzten Medien über Aktionen und Angebote informieren. Im Großen reden wir über Presse, Fernsehen oder Radio. Allerdings gewinnen soziale Netzwerke und E-Mail in diesem Zusammenhang zunehmend an Relevanz.
- Genaue Informationen zu den Kaufkonditionen: Ein potenzieller Kunde kann eine konkrete Kaufentscheidung treffen, wie zum Beispiel den Kauf eines bestimmten Modells zur Erneuerung seines Mobiltelefons. Wenn Sie jedoch einen Online-Shop für den Kauf auswählen, möchten Sie die Versand- und Rückgabebedingungen, die Fristen, die Zahlungsmethoden und alle anderen Informationen genau kennen, die im Falle eines Problems hilfreich sein können.
Eine kleine Anmerkung. Alle B2B-Geschäfte zielen auf einen Prototyp eines rationalen Kunden ab, also auf jemanden, der das Produkt und seine Alternativen analysiert, bevor er es kauft. Etwas, das sie immer tun, um ein Bedürfnis zu befriedigen. Andererseits versuchen B2C-Unternehmen auch zwanghafte und impulsive Verbraucher anzulocken. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie kaum Kontrolle über ihre Ausgaben haben und unüberlegte Kaufentscheidungen treffen.
Hauptunterschiede zwischen einem B2B und einem B2C im E-Commerce.
Wie wir gesehen haben, haben B2B- und B2C-Unternehmen unterschiedliche Zielgruppen und Ziele. Nachfolgend zeigen wir Ihnen einige Unterschiede, die sich auf den E-Commerce-Sektor konzentrieren:
- Verkaufsprozess : In B2C-Projekten ist er deutlich agiler, da bei einer Verzögerung dieses Prozesses der Kauf in der Regel nicht zustande kommt. Andererseits dauert es bei B2B-Prozessen viel länger, zu prüfen und zu entscheiden, ob das Projekt durchgeführt werden soll.
- Vertriebsteam : In einem B2B-Projekt hat diese Abteilung eine große Bedeutung, da sie für die Abwicklung des Verkaufs verantwortlich ist und dafür ein voll engagiertes Team benötigt wird. Im B2C-Bereich ist dieses Team jedoch kleiner oder existiert möglicherweise nicht.
- Werbeaktionen : Im B2C-Bereich sind sie an bestimmte Termine gebunden und werden systematisch angewendet. Im B2B-Bereich hingegen ist die Gewährung eines Rabatts keine so mechanische Aufgabe, sondern muss vereinbart werden und ist in vielen Momenten ein Zeichen des Vertrauens gegenüber dem Kunden.
- Preise : Während im B2C-Bereich die Preise völlig festgelegt sind, sind sie im B2B-Bereich sehr unterschiedlich und hängen stark vom Vertriebsteam und dem Kunden ab, mit dem Sie sprechen.
Datengesteuert: die Erfolgsformel im B2B- und B2C-Geschäft
Der datengesteuerte Ansatz wird bei der Gestaltung von Vertriebsmarketingplänen immer relevanter. Tatsächlich können Sie durch die Anpassung an Ihr Unternehmen bessere Ergebnisse erzielen. Es spielt keine Rolle, ob Sie einen B2B- oder B2C-E-Commerce betreiben.
Aber was ist datengesteuert und warum ist es für diese Art von Unternehmen so vorteilhaft? Der Hauptgrund dafür ist, dass es sich um ein System handelt, das auf der Analyse und Interpretation der Daten basiert, die das Unternehmen mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln erhält. Dies verringert zunächst einmal die Fehlerquote bei Entscheidungen zu wichtigen Aspekten. Darüber hinaus bietet es die Möglichkeit, die Kunden besser zu bedienen.
Dies ist der Arbeitsansatz, den wir bei Webmefy verwenden und der die besten Ergebnisse für unsere Kunden erzielt hat. Unabhängig davon, ob Sie ein B2B-Geschäft haben, das sich auf andere Unternehmen oder Fachleute konzentriert, oder ob Sie einen B2C-Onlineshop für Endverbraucher und Privatpersonen haben, sollten Sie ihn ebenfalls übernehmen. Dadurch treffen Sie die besten Entscheidungen bei der Herangehensweise an Ihre Marketingstrategie und verbessern Ihren Web-Traffic, Ihre Konversion und Ihre Kapitalrendite.
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